Mobile Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit sucht den Zugang zu Jugendlichen, die gesellschaftlich ausgegrenzt werden und Schwierigkeiten im Umgang mit Anderen oder sich selbst haben. Mobile Jugendarbeit spricht Jugendliche in ihrem Alltag und Lebensumfeld an und bietet Unterstützung für Einzelne und Gruppen.
Streetwork bedeutet, dass Jugendliche an ihren Treffpunkten (z.B. Kneipen, Parkanlagen, öffentliche Plätze, Kirchplätze, Einkaufszentren, Schulhöfe, Jugendhäuser) aufgesucht werden. Ziel dabei ist es, Kontakte zu Einzelnen und zu Gruppen aufzubauen und niederschwellig Unterstützung und Beratung in Alltagsproblemen zu geben. Die StreetworkerInnen des Brückenhauses sind vor allem in den sozialen Brennpunktgebieten Reutlinger Straße, Berg West und Dettinger Weg unterwegs und eröffnen den Jugendlichen dort Wege in die festen Gruppen- und Cliquenangebote.
Das Brückenhaus bietet individuelle Beratung für Jugendliche in allen ihren Problemlagen (Beziehungskonflikte, Schulschwierigkeiten, psychosoziale Entwicklung, Drogen, Kriminalität, Gewalt) an, insbesondere in jugendspezifischen Krisen. Die Beratung ist freiwillig und Informationen werden vertraulich behandelt.
Mobile Kindersozialarbeit
Seit März 2015 bietet das Brückenhaus e.V. mobile Kindersozialarbeit an. In dem Projekt werden Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren, die im Stadtteil Dettinger Weg wohnen, über Streetwork angesprochen. Ziel dabei ist es, Kontakte zu einzelnen Kindern und zu Kindergruppen aufzubauen und niederschwellig Unterstützung und Beratung in Alltagsproblemen zu geben. Außerdem sollen den Kindern die verschiedenen Spiel und Freizeitmöglichkeiten, die es im Stadtteil Dettinger Weg gibt, aufgezeigt werden. Dazu gibt es verschiedene Angebote für die Kinder auf dem Rambouillet-Platz, dem Spielplatz Bulkesweg und mit dem Spielmobil des Brückenhauses.
Das Brückenhaus ist Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit.